2021-01-13 | In dir muss brennen, was du in anderen entzünden willst

Jüngst habe ich mir den Vortrag von J. Hartl auf der Divine Renovation Konferenz im Herbst 2019 angesehen mit obigem Titel. Es ging eigentlich darum, wie man eine lebendige Pfarrgemeinde hinbekommt. Aber sein Vortrag ist sehr allgemein und könnte auch lauten: „Wie mache ich ein christliches Projekt bzw. den christlichen Glauben attraktiv“ – also erfolgreich. Da schöpft er sicher ganz viel Erfahrung aus dem Aufbau des eigenen Gebetshauses in Augsburg. Seinen Vortrag gliedert er in 6 Punkte, die ein christliches Projekt attraktiv machen:

  1. Mehr SEIN als TUN … Es muss nicht nur schön aussehen, sondern authentisch sein (Es = Gemeinde, Gebetskreis, Gebetshaus, Bibelkreis, …)
  2. Furcht des Herrn … Gott ernst nehmen in Seiner Majestät, sowie Seine Regeln
  3. Normale Sprache … nicht theologisch-akademisch abgehoben reden
  4. Radikale Annahme … der Lehre des Evangeliums
  5. Strategisch beten … und die Lufthoheit erobern
  6. Einfach machen! … Entgegen allen Bedenkenträgern

Authentizität sei der wichtigste aller 6 Punkte, sagt Hartl. Ohne Authentizität helfen auch die anderen Punkte nicht viel. Weiterhin appelliert Hartl, die Schätze des Evangeliums zu heben, denn die pure frohe Botschaft Jesu Christi hat nichts von seiner Faszination verloren, davon zeugten kirchlicher Wachstum in asiatischen Ländern, z.T. mit staatlicher Unterdrückung des Christentums. Glauben wir in der westlichen Welt wirklich dem Evangelium? Sind wir ergriffen von Jesus, weil wir Ihn im Gebet und in der Hl. Schrift ertasten? Wollen wir diesen entdeckten Schatz mit anderen teilen? Wenn ja, wie und in welcher Sprache tun wir das?
Am besten, Du schaust Dir den Vortrag selbst an!:

Johannes Hartl: „In dir muss brennen, was du in anderen entzünden willst“,
Vortrag in 3 Teilen, aufgenommen von Kirche in Not.
Teil 1: https://youtu.be/a3oZ-5VSoWQ
Teil 2: https://youtu.be/KJnX7jVR4LY
Teil 3: https://youtu.be/7ows-6aZmCQ

Titelbild von James Chan auf Pixabay