2021-04-05 | Brannte uns nicht das Herz?

Viele kennen die österliche Emmausgeschichte, von der Lukas in Kapitel 24 erzählt. Die Emmausjünger sind auch wie viele Christen in unseren Tagen: Im Prinzip glauben sie das Evangelium, aber sie rechnen nicht wirklich mit einem lebendigen, auferstandenen Jesus im Hier und Heute. Jesus selbst legt ihnen die Schrift aus, aber mit dem Kopf verstehen sie es immer noch nicht. Erst als Er sich beim Brotbrechen zu erkennen gibt, wird ihnen schlagartig klar, dass der auferstandene Jesus mitten unter ihnen war (und ist). Dabei ist die Erkenntnis der Wahrheit vom Hirn ins Herz gerutscht. Erst durch diese lebendige Erfahrung der ständigen Gegenwart Jesu in unserem Leben werden wir vom Gläubigen zum Jünger Jesu, der dann wirklich das mal tut, was wir in jeder hl. Messe versprechen: „Deinen Tod, o Herr verkünden wir und Deine Auferstehung preisen wir, bis Du kommst in Herrlichkeit.“ Doch wie macht man diese lebendige Erfahrung Gottes? ‚Machen‘ kann man das nicht. Es ist ein Geschenk Gottes, das aus dem Gebet erwächst! Um das Gebet vielen zu erleichtern, arbeiten wir weiter am Gebetshaus Aachen – auch und insbesondere durch Gebet & Anbetung. Arbeite gerne mit an unserem Traum – zuerst durch Gebet. Frohe und gesegnete Ostern!

Die Erscheinung Jesu auf dem Weg nach Emmaus

13 Und siehe, am gleichen Tag waren zwei von den Jüngern auf dem Weg in ein Dorf namens Emmaus, das sechzig Stadien von Jerusalem entfernt ist. 14 Sie sprachen miteinander über all das, was sich ereignet hatte. 15 Und es geschah, während sie redeten und ihre Gedanken austauschten, kam Jesus selbst hinzu und ging mit ihnen. 16 Doch ihre Augen waren gehalten, sodass sie ihn nicht erkannten. 17 Er fragte sie: Was sind das für Dinge, über die ihr auf eurem Weg miteinander redet? (…)

Lies hier weiter: Lukas 24,13-35

Titelfoto: Gang nach Emmaus von Robert Zünd