Die Gebetswoche für die Einheit der Christen ist jedes Jahr: 18. bis 25. Januar. Die Gebetswoche für die Einheit der Christen steht in diesem Jahr unter dem
Motto: “Glaubst Du das?” (Joh 11,26)
Der Ausdruck fällt in diesem Gesprächskontext (Jesus mit Marta, in Joh 11) kurz vor der Erweckung des Lazarus:
25 Jesus sagte zu ihr: Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt, 26 und jeder, der lebt und an mich glaubt, wird auf ewig nicht sterben. Glaubst du das? 27 Marta sagte zu ihm: Ja, Herr, ich glaube, dass du der Christus bist, der Sohn Gottes, der in die Welt kommen soll.
>> Für das Jahr 2025 wurden die Materialien der Gebetswoche für die Einheit der Christen von den Brüdern und Schwestern der Klostergemeinschaft Bose in Norditalien vorbereitet. Im kommenden Jahr jährt sich das Jubiläum des ersten Christlichen Ökumenischen Konzils, das 325 n. Chr. in Nicäa bei Konstantinopel stattfand zum 1.700 Mal. Dieses Erinnern bietet eine einzigartige Gelegenheit, über den gemeinsamen Glauben der Christen nachzudenken und ihn zu feiern, wie es im während dieses Konzils formulierten Glaubensbekenntnis zum Ausdruck kommt; ein Glaube, der bis heute lebendig und fruchtbar bleibt.
Die Gebetswoche für die Einheit der Christen 2025 möchte eine Einladung sein, auf dieses gemeinsame Erbe zurückzugreifen und tiefer in den Glauben einzutauchen, der alle Christen vereint. <<
Hier findest Du die detaillierte Einführung in das Thema der Gebetswoche für die Einheit der Christen 2025: Dokument
Sowie die Homepage der Gebetswoche: Hier
Konzil von Nicäa
Zentraler Streitpunkt beim ersten Konzil von Nicäa war die christologische Frage nach der Natur von Jesus und seiner Stellung gegenüber Gott dem Vater und dem Heiligen Geist. Daneben galt es, verschiedene Probleme wie die Regelung des Osterdatums zu lösen, aber auch den in Alexandria ausgebrochenen Streit um den Arianismus, immer mit dem Ziel, die Kircheneinheit herzustellen. Etwas mehr als 200, womöglich auch mehr als 300 Bischöfe und andere Kleriker kamen nach Nicäa, fast alle aus dem Osten des Reiches. Das Konzil endete mit dem (vorläufigen) Sieg der Gegner des Arianismus bzw. verschiedener Formen von origenistischer Hypostasen-Theologie und mit dem nicänischen Glaubensbekenntnis, das die Göttlichkeit von Jesus und die Wesenseinheit von Gott dem Vater, Jesus dem Sohn und dem Heiligen Geist (Trinität) bekräftigte. Die kirchenhistorische Bedeutung des Konzils kristallisierte sich jedoch erst im Verlauf des vierten Jahrhunderts heraus, und die Beschlüsse des Konzils wurden nach dem Tod Konstantins 337 vielfach in Frage gestellt, bevor sie 381 durch das erste Konzil von Konstantinopel bestätigt wurden.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Erstes_Konzil_von_Nic%C3%A4a
Das Glaubensbekenntnis von Nicäa lautete:
Ich glaube an den einen Gott,
den Vater, den Allmächtigen,
den Schöpfer alles Sichtbaren und Unsichtbaren.
Und an den einen Herrn Jesus Christus,
den Sohn Gottes,
der als Einziggeborener aus dem Vater gezeugt ist, das heißt: aus dem Wesen des Vaters,
Gott aus Gott, Licht aus Licht,
wahrer Gott aus wahrem Gott,
gezeugt, nicht geschaffen,
eines Wesens mit dem Vater (homoousion to patri);
durch den alles geworden ist, was im Himmel und was auf Erden ist;
der für uns Menschen und wegen unseres Heils herabgestiegen und Fleisch geworden ist, Mensch geworden ist,
gelitten hat und am dritten Tage auferstanden ist,
aufgestiegen ist zum Himmel,
kommen wird um die Lebenden und die Toten zu richten;
und an den Heiligen Geist.
Quelle: Wikipedia
Europe shall be saved
Recht passend zur Gebetswoche für die Einheit der Christen ist der aktuelle Gebetsaufruf von „Europe shall be saved„:
>> Dies ist ein Aufruf an alle Europäer, vom 6. bis 26. Januar 2025 an einer 21-tägigen Gebets- und Fastenveranstaltung teilzunehmen, die auf spirituelle Erneuerung und Seelenrettung abzielt. <<
Link: https://europeshallbesaved.org/21-days-of-fasting-and-prayer-2025/
Europe Shall Be Saved ist eine Bewegung von Christen verschiedener Konfessionen, die eine Mission vereint: alle Menschen in Europa mit dem Evangelium Jesu Christi zu erreichen.

Siehe auch Artikel:
Das orthodoxe Patriarchat in Bukarest hat auf den Vorschlag von Papst Franziskus reagiert, einen gemeinsamen Termin für das Osterfest aller Christen zu suchen. [30.01.2025]
Link zum Artikel: Hier